Information zur Ausschreibung "Nachwuchsgruppen bildgebende Verfahren" des BMBF.

 

 

"Nachwuchsgruppen bildgebende Verfahren":

 

Zweistufiges Antragsverfahren.

Deadline für Vorhabenbeschreibungen: 31. Oktober 2006

 

Bildgebende Verfahren sind zu einer Schlüsseltechnologie in der modernen

Biomedizin geworden. Klinische Anwendungsfelder ergeben sich durch die

verbesserten Darstellungsmöglichkeiten von Organen des menschlichen Körpers,

wie z. B. Gehirn und Herz/Kreislaufsystem sowie im Einsatz in der Onkologie.

Von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung, auch für die Grundlagenforschung,

ist der Einsatz der funktionellen Bildgebung in den Neurowissenschaften. Zum

anderen werden bildgebende Verfahren vermehrt zur Analyse von Tiermodellen für

menschliche Erkrankungen eingesetzt und erlauben ein besseres Verständnis

grundlegender pathophysiologischer Mechanismen und die Definition neuer

therapeutischer Ansatzpunkte.

 

Zu der rasanten Entwicklung haben insbesondere die immer leistungsfähiger

werdenden Großgeräte und die kontinuierliche Weiter- und Neuentwicklung von

bildgebenden Untersuchungsmethoden, u.a. funktionelle Magnetresonanztomographen

(fMRT) und Positronenemissionstomographie (PET) beigetragen.

 

Mit dieser Entwicklung geht ein steigender Bedarf nach qualifiziertem

wissenschaftlichem Personal in leitenden Funktionen einher. Mit der

Fördermaßnahme "Nachwuchsgruppen Bildgebende Verfahren" sollen daher

Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen in ihrer wissenschaftlichen

Karriere so unterstützt werden, dass sie ein eigenständiges Forschungsprofil im

Bereich der nicht-invasiven bildgebenden Verfahren entwickeln und sich damit

eine verbesserte Karriereperspektive eröffnen können.

 

Nachwuchsgruppen können dabei in einem der drei folgenden Bereiche beantragt

werden:

 

1) in der klinischen bzw. klinisch-theoretischen Anwendung beim Menschen mit

Fokus auf Organsystemen wie z. B. Gehirn oder Herz/Kreislaufsystem bzw.

Krankheitsgebieten wie z. B. der Onkologie,

 

2) tierexperimentelle Bildgebung in für humane Anwendungen relevanten Modellen

und

 

3) in der Weiterentwicklung von technischen bzw. methodischen Aspekten der

nicht-invasiven Bildgebung im Hinblick auf biomedizinische Fragestellungen.

Dabei wird eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen biomedizinischen

Anwendern und technischen Entwicklern erwartet.

 

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF seinen Projektträger

Projektträger im DLR für das BMBF

Gesundheitsforschung

Heinrich-Konen-Straße 1

53227 Bonn

Telefon: 0228-3821-210

Telefax: 0228-3821-257

Internet: www.pt-dlr.de

 

beauftragt.

 

Ansprechpartner für neurowissenschaftliche Fragestellungen ist Dr. Martin Barth

(Telefon: 0228-3821-250), für alle anderen Bereiche Frau Dr. Antje Pohl

(Telefon: 0228-3821-240).

 

Nähere Informationen sowie den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie

unter:

www.bmbf.de/foerderungen/6183.php